Namibia Rundreisen und Safaris

Quelle: © Karawane

In Afrika gibt es ein Land, in dem man sich vollständig in die Landschaft verlieben kann. Namibia liegt im Südwesten Afrikas und ist heute ein beliebtes Ziel für Fernreisen. Mehr Tiere als Menschen gibt es auf einer Fläche von fast 825.000 Quadratkilometern. Damit ist Namibia etwa doppelt so groß wie Deutschland, hat aber mit knapp zwei Millionen Einwohnern die geringste Bevölkerungsdichte der Welt. Aufgrund der Größe des Landes kann man während einer Reise – egal ob geführt oder individuell – kaum alle Regionen bereisen. Bei Reisen quer durch die wilden und unberührten Landschaften Namibias erhält das Wort „Weite“ eine ganz neue Bedeutung. Fantastische Wüsten, Canyons, endlose Savannen verschmelzen gerne zu einem absolut magischen und einzigartigen Erlebnis. Die Vielfalt Tierwelt entdecken, unberührte Wildnis erleben, abschalten und sich wieder mit der Natur in Einklang bringen: das ist eine Reise nach Namibia. Das Reiseland ist eines der attraktivsten und sichersten des schwarzen Kontinents. Man lernt es auf einer Rundreise mit zwei bis drei Wochen Zeit am besten kennen.

Rundreisen für Neulinge

Durch Namibia werden zahlreiche unterschiedliche Rundreisen angeboten: In Kleingruppen oder im Mietwagen individuell. Die Reisen führen in die verschiedenen Landesteile und versuchen den Besuchern die unendliche Weite von Namibia näher zu bringen. Übernachtet wird üblicherweise in landestypischen Hotels. Dem Reisenden ist es selbst überlassen, für welche Rundreise er sich entscheidet. Ganz nach persönlichem Gusto, welches die passende Reise durch das faszinierende Land nahe Südafrika ist. Für Neulinge in Namibia sind die Rundreisen mit deutschsprachiger Reiseleiter zu empfehlen. Bei Rundreisen wird im Hotel übernachtet, doch auf einer Safari sollte nicht allzu viel Komfort erwartet werden. Dann wird in landestypischen Lodges, Camps und Guesthouses genächtigt. Es ist ein einmaliges Erlebnis. Für die anspruchsvolleren Besucher in Namibia sind die Fly-In-Safaris genau das Richtige. Mit dem Flugzeug geht es dabei zu den schönsten Lodges im Caprivi, Sambesi-Fluss oder im Okavango-Delta. Der Caprivi Streifen liegt im Nordosten des Landes und grenzt an die Länder Angola, Sambia, Simbabwe und Botswana. Mit seinen vier staatlichen Wildreservaten ist der Caprivizipfel eine Region in Namibia, in der die Natur geschützt ist. Zukünftig soll dieses Gebiet in das weltweit größte Schutzgebiet eingebunden werden. Auf einer Fläche von 287.000 Quadratkilometern werden dann viele neue Wildreservate errichtet. Das angrenzende Okavango Delta ist jedes Jahr im Mai mit Wasser gefüllt. Die Lodges und Camps können dann oft nur aus der Luft erreicht werden. Doch es lohnt sich. Die Tierwelt im Okavango Delta ist einzigartig und können an Artenreichtum kaum übertroffen werden.

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Bei Reisen nach Namibia darf der Besuch von wenigstens einem Nationalpark nicht fehlen. Besonders beliebt ist die Etosha-Salzpfanne, die sich nördlich der Hauptstadt Windhuk befindet. Es ist eines der bedeutendsten Schutzgebiete in Afrika. In einer grandiosen Landschaft können zahlreiche Tierarten beobachtet werden, die sich in der Trockenzeit an den wenigen Wasserstellen sammeln. Der Park präsentiert einige der häufigsten aber auch einige der seltensten Tierarten. Zusätzlich bietet der Etosha-Nationalpark Camps mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten, sowie Restaurants, Aussichtspunkte, Geschäfte und auch Tankstellen an. Selbst die Luxus Camps in den angelegten Gebieten des Parks erweitern das Angebot. Kaum weniger faszinierend ist die Nebelwüste Namib, die sich an der gesamten Atlantikküste Namibias entlang zieht, wodurch die kühle Meeresluft von Passatwinden aufgewirbelt und über die Wüste getragen wird. Durch die heiße Luft kondensiert das kalte Wasser und es bildet sich Nebel. Die Wüste entstand vor ca. 55 Millionen Jahren und ist damit die älteste der Welt. Der Name „Namib“ heißt übersetzt „Leerer Platz“. Dies ist ein sehr passender Name für die Wüste, denn in weiten Teilen wächst überhaupt nichts. Ob der Name Namibia auch für „Leerer Platz“ steht erfahren Reisende auf ihrer Tour. Einer der Höhepunkte, wofür die Wüste bekannt ist, ist das Sossusvlei mit seinen rund 300 Meter hohen Sanddünen. Sie umlagern die Sossusvlei Salz-Ton-Pfanne und sind die die Höchsten unserer Erde. Ebenfalls beliebte Ziele sind die beiden Küstenstädtchen Swakopmund und Walvisbay. Große Teile der Wüste sind von dem Namib Naukluft Park geschützt.

Auf der Reise durch Namibia sollte man die deutsche Kolonialstadt und das Zentrum von Namibia nicht vergessen, Windhoek. Die Stadt ist mit seinen rund 250.000 Einwohnern die größte und auch einzig wirkliche in Namibia. Für eine afrikanische Stadt, ist sie sehr sauber und wirkt fast ein wenig kleinstädtisch. Der Einfluss der deutschen Kultur und Sprache wird auch dort in vielen Bereichen sichtbar. Es gibt deutsche Restaurants, deutsches Brot, Wurst, Bier und auch eine Art deutsches Karnevalsfest. Selbst auf Deutsch kann man sich im sehenswürdigen Windhoek unterhalten, obwohl die offizielle Landessprache in Namibia Englisch ist. Auch Geschäftsleute fühlen sich nicht nur in den Hotels wohl.

Mehrwöchige Namibia Reisen

Wer mehr von Namibia kennen lernen möchte, sollte eine eigene mehrwöchige Rundreise unternehmen. Damit bietet sich die Möglichkeit, bis in den Süden des Landes zu reisen. Dort befindet sich der Fish River Canyon, der vermutlich vor rund 500 Millionen Jahren entstanden ist.Heute ist es eines der größten Naturschauspiele Afrikas. Die gewaltige Schlucht hat gigantische Ausmaße. Der Canyon gehört zu den eindrucksvollsten Naturschönheiten im südlichen Teil Namibias. Mit seiner Tiefe von bis zu 550 Metern gilt der Canyon – nach dem Grand Canyon in Amerika – als zweitgrößter Canyon der Welt. Die Schlucht windet sich über eine Distanz von rund 160 Kilometern. Auch die namibische Hafenstadt Lüderitz an der Lüderitzbucht ist sehenswert. Beeindruckt für Besucher sind die zahlreichen aus der deutschen Kolonialzeit stammenden und liebevoll gepflegten Bauten im damals beliebten Jugendstil. Nur unweit von Lüderitz entfernt ist die Geisterstadt Kolmanskop zu besichtigen, die allmählich im Sand versinkt. Nachdem im Jahre 1908 die ersten Diamanten gefunden wurden, zogen die Menschen in der Hoffnung auf schnellen Reichtum in die Wüste. Der Ort entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer typischen deutschen Kleinstadt mit teils exklusiven Wohnhäusern, einer Schule, einem Hotel, Krankenhaus, Theater, Sporthalle, Kegelbahn, Eisfabrik und einem Kasino. Der außergewöhnliche Luxus Kolmanskop war unglaublich. Baumaterial, Einrichtungen, Maschinen musste aus Deutschland angeschafft werden und alles Notwendige zum Leben wie Wasser, wurde aus dem 1.000 km entfernten Kapstadt geholt. Bis zu dem ersten Weltkrieg wurden eine Tonne Diamanten gefunden. Doch nach dem Krieg gingen die Funde deutlich zurück.Die Menschen verließen die Stadt. Doch in den 90er Jahren wurde mit der Restaurierung des Ortes begonnen.Seit dem steht er Besuchern offen.

Ein weiteres namibisches Highlight sind die Ugab Terrassen mit einer artenreichen Vogel- und Pflanzenwelt und bemerkenswerten Felsmalereien. Das Ugab-Tal erinnert an den US-Bundesstaat Arizona. Zahlreiche Berge erheben sich, wo sich über einen Zeitraum von ca. 30 Millionen Jahren der damals wasserreiche Ugab River befand. Sehr gut lassen sich die verschiedensten Wildtiere auch in der Waterberg Region beobachten. Seit 1972 steht das Gebiet um den Waterberg unter Naturschutz. Bedrohte Tierarten wurden angesiedelt, wie zum Beispiel das Breitmaulnashorn und das Spitzmaulnashorn.

Viele verschiedene Rundreisen durch Namibia werden angeboten. So ergeben sich für jeden, der dieses faszinierende Land kennen lernen möchte, ideale Voraussetzungen. Mit einem Flug von Frankfurt direkt mit Air Namibia oder via Kapstadt lassen sich Namibia Reisen mit anderen Ländern, wie Botswana, Tansania oder Südafrika kombinieren. Selbst ein Ausflug zu den Victoria Fällen ist gut kombinierbar. Fragen Sie gerne auch Ihr Reisebüro nach Namibia Reisen von Karawane.

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