Reisezeit

reisezeitNamibia ist eines der beliebtesten Reiseländer Afrikas und es gibt keine Jahreszeit, die sich nicht für eine Reise durch das südwestafrikanische Land anbieten würde. Aber es gibt natürlich Unterschiede, die aber nicht so ins Gewicht fallen, um von einer günstigen oder ungünstigen Reisezeit zu sprechen.

 

Niederschläge in Namibia

In Namibia herrscht arides, regenarmes Klima vor. Die Jahresniederschläge liegen zwischen 50mmund etwa 600mm, die sich aber sehr ungleich über das Land verteilen. So fällt im Süden des Landes an der Atlantikküste der wenigste Regen, während im Caprivi ireisezeit3m Norden Namibias der meiste Niederschlag fällt. Die meisten Niederschläge fallen in den Sommermonaten November bis März. In einigen Regionen regnet es auch in diesen Monaten sehr wenig und es ist keine Seltenheit, das er ganz ausfällt. Manchmal über Jahre hinweg. Wenn es Niederschläge gibt, sind sie meist nur kurz, aber von hoher Intensität. Auch in den niederschlagsreichen Monaten gibt es praktisch keine komplett verregneten Tage. Grundsätzlich muss man aber vorsichtig sein, denn die ausgetrockneten Böden können die enormen Wassermassen nicht aufnehmen. Sie fließen oberirdisch ab und in den ausgetrockneten Flusstälern kann plötzlich eine Flutwelle auftauchen. Daher sollte in Flusstälern nicht gecampt werden.

Namibias Küstennebel

Bei Fahrten an die Atlantikküste Namibias wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit das Phänomen des Küstennebels kennen lernen. Das liegt am kalten Benguelastrom, der vor der Küste Namibias nordwärts fließt und erst an der Grenze zu Angola auf wärmeres Gewässer trifft. Durch die starke Sonneneinstrahlung und das kalte Wasser bildet sich Nebel, von dem schon wenige Kilometer landeinwärts nichts mehr zu sehen ist. Swakopmund und Walvisbay haben etwa 150 Nebeltage im Jahr, während es im weiter südlich gelegenen Lüderitz immerhin noch 125 Tage sind. Daher sind die Lufttemperaturen direkt an der Atlantikküste Namibias auch deutlich niedriger als in allen anderen Landesteilen.

Klimatische Bedingungen in den Regionen

Im nördlichen Caprivistreifen herrscht ähnliches Klima wie im Okavango-Delta im Nordosten Botswanas. Nach heftigen Regenfällen können Straßen durchaus unpassierbar sein, wenn man ohne Allradfahrzeug unterwegs ist. Selbst mit dem entsprechenden Fahrzeug kann es problematisch werden und ein Weiterkommen ist unmöglich. In diesem Landesteil ist die Vegetation auch wesentlich üppiger als in den meisten anderen Landesteilen. Zudem herrscht hier eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit.

reisezeit2Die Wüsten Namibias sind niederschlagsarm. In der Namib, vor allem im Küstenbereich, regnet es praktisch nie. Etwas Niederschlag gibt es in der Kalahari, der aber insgesamt unbedeutend sind. Im namibischen Sommer, von Dezember bis Februar, ist es in den Wüstenregionen des Landes sehr heiß und auch die Nächte bringen nur wenig Abkühlung. Im Juni und Juli, den Wintermonaten auf der Südhalbkugel, liegen die Tagestemperaturen bei angenehmen 25 Grad. Dafür kann es in den Nächten empfindlich kalt werden und selbst Frost kommt an ungünstigen Stellen vor.